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Domain: Was Du zum virtuellen Grundstück wissen musst

Wer eine Website erstellen möchte, kommt an ihr nicht vorbei: der Domain. Bei ihr handelt es sich schließlich um die Adresse einer Präsenz im World Wide Web. Du könntest auch sagen, dass Domains wie virtuelle Grundstücke sind. Sie können den Besitzern zugeordnet werden und sind einzigartig. Dennoch ist es mit dieser vereinfachten Erklärung nicht getan. In Domains steckt nämlich noch viel mehr, als auf den ersten Blick zu erkennen ist.

Domain: Was Du zum virtuellen Grundstück wissen musst

Was ist eine Domain?

Die Domain oder Internet-Adresse ist ein weltweit eindeutig zuzuordnender Name für eine Website. Er kann selbst gewählt werden, sofern der gewünschte Name noch nicht belegt ist. Dabei lässt sich eine Online-Präsenz nur dann erstellen, wenn Du Dich für eine konkrete Adresse entschieden hast. Ihr Name kann mit oder ohne Bindestrich geschrieben sein. Zahlen und sogar Umlaute dürfen sich darin ebenfalls finden. Jedoch sind Letztere nicht empfehlenswert. Gleiches gilt für Bindestriche, sofern sie sich aufgrund einer besseren Lesbarkeit nicht vermeiden lassen. Eine Domain sollte schließlich möglichst kompakt und einprägsam sein.

Ebenfalls wichtig zu wissen ist, dass sich eine Domain von der sogenannten Subdomain unterscheidet. Ein Beispiel: Du willst eine bestimmte Website registrieren lassen. Da der Name noch nicht vergeben ist, kannst Du sie nutzen. Du möchtest jedoch nicht nur Deine Startseite beziehungsweise Deine Homepage mit Inhalt füllen. Für Deinen Online-Auftritt wünschst Du Dir mehrere Seiten. Du benötigst also eine Subdomain für jedes Deiner Themen.

Woran lässt sich eine Subdomain erkennen?

Wenn Deine Homepage etwa über die Adresse www.beispielsite123.de zu finden ist, können Interessenten Dein Kontaktformular über die Subdomain www.beispielsite123.de/kontakt erreichen. Auch andere Seiten Deiner Online-Präsenz lassen sich über die individuell zugeteilte Subdomain aufrufen. Dein Blog soll hierfür als Paradebeispiel dienen: Er ist an sich bereits eine eigene Unterseite. Zusätzlich erhält jeder darin veröffentlichte Beitrag eine einzigartige Bezeichnung. Das sähe etwa so aus: www.beispisite.123.de/blog/erster-beitrag.

Beachte außerdem, dass Du Dich auf eine Schreibweise mit oder ohne www. für Deine Domains entscheiden solltest. So verhinderst Du Duplicate Content, der von den Suchmaschinen nicht gerne gesehen wird. Eine Empfehlung für eine der beiden Varianten gibt es in Sachen SEO bis dato jedoch nicht. Es kommt bei Deiner Entscheidung für oder gegen das www. also auf Deinen Geschmack an.

Wem gehören Domains?

Deine gewünschten Domains gehören Dir erst dann, wenn Du sie bei der DENIC registriert hast. Das übernimmt in der Regel Dein Hosting Anbieter für Dich. Ist das geschafft, wirst Du bei der zentralen Registrierungsstelle für Domainnamen als Inhaber geführt. Zudem wirst Du als administrativer Ansprechpartner mit der Bezeichnung Admin-C eingetragen. Diese Daten lassen sich über die sogenannte WHOIS-Abfrage öffentlich einsehen. Interessierst Du Dich für einen vergebenen Namen, kannst Du dort ebenfalls nachlesen, bis wann er noch registriert ist. Somit lohnt es bei der Suche nach spannenden Domains oft, Whois-Abfragen durchzuführen.

Übrigens: Domains gehören Dir an sich nicht, wie das etwa bei einem Grundstück der Fall ist. Du kannst sie lediglich auf unbestimmte Zeit mieten. Das bietet den Vorteil, dass immer wieder alte Namen frei werden. Zugleich handelt es sich bei den Kosten für den Kauf um wiederkehrende Ausgaben. Glücklicherweise sind diese aber überschaubar.

Welche Domainendungen gibt es?

Internet-Adressen besitzen unterschiedliche Endungen. Diese umfassen das bekannte .com ebenso wie .de oder .net. Bei ihnen handelt es sich um sogenannte Top-Level-Domains. Diese werden durch TLD abgekürzt. Top Level bedeutet in diesem Fall die höchste Ebene der Namensauflösung nach dem Punkt. Entsprechend sind diese Domains für das Vorhaben Website erstellen besonders begehrt. Es ist also mittlerweile schwer oder sehr teuer, einen guten Namen inklusive TLD zu finden.

Daher denken sich Anbieter im modernen Webhosting fortwährend neue Endungen aus. Zu ihnen zählen etwa lokale Top-Level-Domains wie .muenchen oder .berlin. Auch andere Namensauflösungen wie .blog, .online oder .store sind möglich. Ob sich diese in Zukunft durchsetzen können, das bleibt jedoch fraglich. Schließlich schaffen TLDs bis dato das höchste Vertrauen unter Usern. Entsprechend ranken für besonders kompetitive Keywords nach wie vor Top-Level-Domains. Das könnte sich mit einem verstärkten Aufkommen anderer Endungen aber ändern.

Welche Domain ist noch frei?

Unternehmen jeder Größenordnung nutzen ihre Website als virtuelle Visitenkarte. Daher fragen sie sich zu Recht: Welche Domain ist noch frei? Eine Antwort darauf ist erfreulich schnell gefunden. So können Interessenten direkt online überprüfen, ob sie ihren gewünschten Namen registrieren können. Der Check gelingt dabei auf mehreren Wegen. Ein ähnliches Prinzip ist vom Überprüfen einer E-Mail Adresse bekannt:

Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, die Adresse der zukünftigen Website in den Browser einzugeben. Wird eine Fehlermeldung angezeigt, ist die Domain zu haben. Anschließend kann sie bei einem empfehlenswerten Webhosting Anbieter registriert werden. Viele Unternehmen setzen hierbei vermehrt auch auf Managed Hosting Services wie den von profihost.de. Und was ist, wenn die Domain bereits vergeben ist? In diesem Fall erreichen Interessenten direkt die aktive Website. Sollte der Name zum Verkauf stehen, wird das eingeblendet.

Darüber hinaus lässt sich die Verfügbarkeit einer Domain mithilfe von Eingabemasken prüfen. Diese werden auf den Websites von Hosting Anbietern bereitgestellt. Auch hier lohnt der Vergleich, da nicht alle Domains bei jedem Provider aufgelistet sind. Gleiches gilt für Top Levels oder unbekanntere Endungen.

Wo lässt sich eine Domain registrieren?

Egal, ob es sich um die Wordpress Website oder eine Präsenz auf Basis eines anderen Content-Management-Systems handeln soll – vor dem Erstellen ist die Registrierung der Domain nötig. Hierfür empfehlen sich professionelle Anbieter wie etwa

- profihost.de, - all-inkl.com oder - strato.de.

Auch andere Webhosting Provider können einen Blick wert sein. Hier kommt es stets auf Deinen persönlichen Geschmack an. Neben IONOS Webhosting und Host Europe erfreut sich DomainFactory einer hohen Beliebtheit.

Wordpress als weltweit populärstes CMS kann auf Wunsch mit sämtlichen Providern genutzt werden. Beachten solltest Du in jedem Fall, dass die Leistung der Server je nach gewähltem Hosting Paket variiert. Es lohnt sich also, die unterschiedlichen Angebote miteinander zu vergleichen. In einem empfehlenswerten Webhosting sollte dabei nicht nur ein verlässlich funktionierender Server enthalten sein. Auch eine eigene E-Mail-Adresse ist essenziell. Möchtest Du eine Website für Dein Unternehmen erstellen, benötigst Du mehrere davon. Diese können in der Regel direkt im Hosting Paket hinzugebucht werden. Bei manchen Angeboten sind sie bereits im Preis enthalten.

Welcher Domain-Anbieter ist der beste?

Welcher Domain-Anbieter überzeugt, das ist letztlich Ansichtssache. Jedoch gibt es einige Auswahlkriterien, die Du für Deine Entscheidung in Betracht ziehen kannst. Hierzu zählt neben dem verlässlichen Server oder der bereitgestellten E-Mail ebenso ein faires Preismanagement. Der Kundenservice sollte bei Fragen jederzeit gut erreichbar sein. Zugleich darf die Auswahl an Top-Level-Domains überzeugen. Auch der WHOIS-Schutz sowie eine einfache Handhabe der Benutzeroberfläche sind bei den besten Anbietern gegeben.

Überdies sollte die Registrierung von Domains auch ohne aktives Webhosting möglich sein. Diese beiden Dienstleistungen werden in der Regel zwar Hand in Hand angeboten. Dennoch kannst Du sie bei den besten Anbietern unabhängig voneinander nutzen. So bleibst Du beim Website Erstellen stets flexibel.

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