Mit White Hat SEO (Suchmaschinenoptimierung nach den Spielregeln von Google) risikofrei die besten Früchte ernten
Der Begriff Suchmaschinenoptimierung (SEO, Search Engine Optimization) fasst alle Maßnahmen zusammen, die der Verbesserung des Rankings einer Webseite bei Suchmaschinen dienen.
Insbesondere steht dabei natürlich meist der Marktführer Google im Fokus, aber auch die Optimierung für andere Suchmaschinen wie Bing oder Yahoo kann sich als sinnvoll erweisen.
Wenn sich die Suchmaschinenoptimierung streng an die von den Suchmaschinen vorgegebenen Richtlinien hält, wird sie als White-hat-SEO bezeichnet. Wenn Du konsequent auf White hat SEO setzt, vermeidest Du das Risiko, dass Deine Webseite von Suchmaschinen abgestraft wird und in den Trefferlisten so weit hinten angezeigt wird, dass sie für User de facto unauffindbar ist.
Abgrenzung von White-hat-SEO zu anderen Methoden
Suchmaschinen verfolgen das Ziel, ihren Nutzern die relevantesten Treffer zu ihren Suchbegriffen zuerst anzuzeigen. Zu diesem Zweck wurden zahlreiche Kriterien formuliert, anhand derer eine Webseite bewertet wird. Es versteht sich von selbst, dass diese Kriterien so formuliert werden müssen, dass die Bewertung vollautomatisch von einem Algorithmus vorgenommen werden kann. Wie immer, wenn ein allgemeines Regelwerk auf unzählig viele Einzelfälle angewendet wird, machen sich viele auf die Suche nach Lücken, die ausgenutzt werden können. Sicherlich hast Du schon einmal die Redewendung von „den Buchstaben eines Gesetzes und dem Sinn eines Gesetzes“ gehört.
Dasselbe Problem tritt auch beim Regelwerk von Suchmaschinen für Webmaster auf. Um es an einem einfachen Beispiel zu verdeutlichen: Nimm einfach an Du weißt, dass Google bestimmte Informationen auf Deiner Webseite erwartet. Du möchtest diese Infos aber nicht auf Deiner Seite haben. Also schreibst Du sie mit weißen Buchstaben auf weißem Grund auf die Seite. Dies ist ein Beispiel für eine Art von Suchmaschinenoptimierung, die sicherlich keine White-hat-SEO ist. Man spricht in solchen Fällen von Grey-hat-SEO oder Black-hat-SEO. Um abermals die Analogie zu Gesetzen zu bemühen: Grey-hat-SEO entspricht in etwa der Suche nach Steuerschlupflöchern, die zwar legal sind, aber erkennbar nicht vom Gesetzgeber beabsichtigt waren. Black-hat-SEO entspricht hingegen illegalen Steuertricks.
White hat SEO und Backlinks
Backlinks sind Links, die von anderen Webseiten auf Deine Webseite verweisen. Google wertet eine große Zahl von Backlinks als Hinweis darauf, dass auf Deiner Webseite wichtige Informationen zu finden sind. White hat SEO bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Du Dich tatsächlich um hochwertigen Content auf Deiner Webseite bemühst, damit andere diese aus eigener Initiative verlinken. Alle anderen Methoden des Linkbuildings sind bei White hat SEO unzulässig.
Es versteht sich aber nahezu von selbst, dass sich Webmaster zahlreiche Methoden ausgedacht haben, um den Linkaufbau zu beschleunigen. Ein einfaches Verfahren besteht zum Beispiel darin, in Foren oder sozialen Medien selbst Beiträge zu veröffentlichen, die Links auf die eigene Seite enthalten. Noch weiter entfernt von White hat SEO ist der Linktausch, bei dem Du mit anderen Seitenbetreibern Absprachen triffst, Eure Seiten wechselseitig zu verlinken. Vollkommen in den Bereich der Black hat SEO gleitest Du mit gekauften Links ab. Zahlreiche Anbieter betreiben Webseiten nur zu dem Zweck, solche Links zum Kauf anzubieten.
Kein Keyword Stuffing bei White hat SEO
Google und andere Suchmaschinen haben inzwischen viel dazu gelernt. In ihren Anfangszeiten bewerteten sie die Relevanz einer Webseite zu einem Thema nahezu ausschließlich anhand der Häufigkeit der entsprechenden Keywords auf der Seite. Inzwischen sind die Bewertungsalgorithmen deutlich intelligenter, aber die Häufigkeit von Keywords ist nach wie vor einer der wichtigen Rankingfaktoren. Wenn Du Dir relevante Keywords überlegst und darauf achtest, dass diese in angemessener Häufigkeit auf der Webseite auftauchen, ist dagegen nichts einzuwenden. Das ist im Rahmen der White hat SEO nicht nur erlaubt, sondern sogar ausdrücklich erwünscht. Nicht erwünscht ist hingegen, die Texte so mit Keywords zu überladen, dass sie kaum noch lesbar sind.
Vor- und Nachteile von White hat SEO
Der wichtigste Vorteil besteht darin, dass White hat SEO hochwertigen Content voraussetzt und daher einen guten Ruf genießt. Die User, die aufgrund von White-hat-SEO auf Deine Seite gelangen, finden in der Regel auch das vor, wonach sie gesucht haben. Es nützt am Ende wenig, mit Black hat SEO viele User auf Deine Seite zu locken, die diese sofort wieder verlassen. Der zweite Vorteil besteht darin, dass Du nicht riskierst, mit Deiner Seite von Google und Co aus den Suchergebnissen entfernt zu werden. Der Nachteil der White hat SEO besteht darin, dass sie keine schnellen Erfolge liefert, sondern nur langfristig funktioniert. Für kurzfristige Kampagnen eignet sich SEO allerdings ohnehin nicht, dafür bietet Google andere Marketing Instrumente an.
Häufige Fragen und Antworten
- Was sind die allgemeinen Richtlinien von Google?
- Die Google Webmaster Guidelines sind die Richtlinien, an die sich Webmaster laut Google halten sollen. Bei bewussten und unbewussten Verstößen kann es zu Rankingverlusten und Abstrafungen kommen.
- Was ist der Sinn der Richtlinien für Webmaster?
- Wenn Du die Allgemeinen Richtlinien von Google einhältst, kann Google Deine Website leichter finden, indexieren und platzieren.
- Ist Erfolg bei Einhaltung der Google Richtlinien garantiert?
- Die Einhaltung der Google Richtlinien garantiert natürlich keine Top 10 Positionen. Wird stets nach den Regeln von Google gespielt, wird man mit viel Geduld die Früchte der Suchmaschinenoptimierung ernten und mit langfristig guten Rankings belohnt.