Google Easter Eggs

Google Easter Eggs - Versteckte Spielereien in den Suchergebnissen

Unter einem Easter Egg wird in der englischen Sprache nicht nur ein klassisches Osterei verstanden, sondern auch verborgene Features in Medien oder Programmen.

In den inzwischen über 20 Jahren des Bestehens von Google haben die Programmierer des Suchmaschinengiganten auf zahlreichen Seiten Ostereier versteckt.

Darunter finden sich nicht nur Witze, Kuriositäten und Hommagen an Filme, Personen und Trickfiguren, sondern auch kleine Computerspiele und zahlreiche praktische Hilfen.

Die vorliegende Liste gibt Dir einen kleinen Überblick über die besten, lustigsten und informativsten aktuellen und ehemaligen Easter Eggs. Viel Spaß beim Suchen!

Google Easter Eggs in den Suchresultaten

Askew

Wenn Du im Suchfeld von Google den englischen Begriff „askew“ eingibst, wirst Du Dich über die Ausrichtung des Bildschirms wundern. Denn die Suchmaschine hält sich bei diesem Easter Egg an die wortwörtliche Bedeutung des Begriffs, nämlich „schräg“. Du musst übrigens keine Angst haben, dass die Schrägstellung des Bildschirms von Dauer ist. Nach Eingabe des nächsten Suchbegriffs ist wieder alles im Lot.

Blink Search

Es mag erstaunen, dass Google sogar html-Code zu verstehen scheint. Wenn Du nach „blink html“ suchst, darfst Du Dich über eine blinkende Animation der Wörter „blink“ und „html“ in allen Suchergebnissen freuen.

Is Google down

Fragst Du die Suchmaschine, ob sie außer Funktion ist („Is Google down“), erhältst Du zur Antwort „Google is up and reachable by us“. Gut zu wissen.

Google im Jahre 1998

Wenn Du in alten Erinnerungen schwelgen und Dich in das Jahr 1998 zurückversetzten willst, kannst Du auch das mit der Suchmaschine. Gib einfach im Suchfeld „google in 1998“ ein und schon bekommst Du die SERPs wie vor über 20 Jahren angezeigt.

Anagram

Ein Anagramm ist bekanntlich eine Buchstabenfolge, die durch die Umstellung der Buchstaben einer anderen Buchstabenfolge entsteht. Google erlaubt sich diesbezüglich in seiner Suchmaschine einen Gag der besonderen Art.

Wenn Du das Wort „anagram“ in das Suchfeld eingibst, schlägt Dir Google vor, nach „nag a ram“ zu suchen – auf Deutsch „einen Widder annörgeln“. Um über dieses Easter Egg lachen zu können, musst Du jedoch die .com Website der Suchmaschine aufrufen. Auf der deutschen Länderseite ist das Easter Egg leider nicht zu finden.

Festivus

Das Festivus Easter Egg verstehen nur eingefleischte Fans der US-Sitcom Seinfeld.

Wenn Du in der Suchmaschine dem Begriff „Festivus“ suchst, erscheint auf der linken Seite der Suchergebnisse eine virtuelle Aluminiumstange.

Hintergrund dieses Easter Eggs ist das von Seinfeld erfundene Festivus als Gegenwurf zum klassischen Weihnachtsfest. Hauptmerkmal von Festivus ist das Aufstellen einer undekorierten Metallstange anstelle eines Weihnachtsbaums.

Google Easter Eggs sind versteckte Spielereien, mit denen sich Google-Mitarbeiter die Arbeit und uns die Suche versüßen.

Bletchley Park

Geschichtsinteressierte Google-User wissen, dass im englischen Landsitz Bletchley Park die militärische Dienststelle untergebracht war, in der sich britische Wissenschaftler im Zweiten Weltkrieg mit der Entschlüsselung des deutschen Nachrichtenverkehrs befassten. In Bletchley Park gelang es den Briten, die berühmte Enigma-Verschlüsselung der deutschen Wehrmacht zu knacken. Google nahm die historische Bedeutung zum Anlass, um ein besonderes Easter Egg zu schaffen. Wenn Du im Suchfeld „Bletchley Park“ eingibst, antwortet Google mit einer Code-Animation zur Entschlüsselung des Suchbegriffs im Knowledge Graph auf der rechten Seite der Page.

Klingonisch

Dieses Easter Egg richtet sich definitiv an Trekkies: Wenn Du Dir die Spracheinstellungen von Google genauer ansiehst, wirst Du feststellen, dass Du die Suchmaschine sogar auf Klingonisch umstellen kannst.

Piratensprache

Die Google Suchmaschine ist ein wahres Sprachentalent. Sie spricht nicht nur Klingonisch, sondern beherrscht auch die Sprache der Piraten. Da bleibt einem nur „Arrr“ zu sagen.

Der Teapot

Wenn Du die Google-Unterseite www.google.com/teapot aufrufst, bekommst Du eine Teekanne zu sehen, die sagt: „418. I’m a teapot. The requested entity body is short and stout. Tip me over and pour me out.” Klickst Du die Teekanne an, gießt sie Tee in eine danebenstehende Teetasse. Dieses Easter Egg zählt zu den ältesten überhaupt und erschließt sich in der Regel nur Programmierern. Die Teapot-Seite gibt den Fehlercode 418 zurück, der in Wirklichkeit gar nicht existiert, sondern auf einen Aprilscherz zurückgeht.

Fun Facts

Die Fun Facts sind genau das Richtige, wenn Du zwischendurch mal ein paar Minuten Müßiggang hast. Wenn Du immer schon wissen wolltest, wie man eine Gruppe Kängurus nennt, welche Länder die gleichen Flaggen haben und ob kaltes oder warmes Wasser schwerer ist, dann tippe einfach „fun facts“ in das Suchfeld und lasse Dich von Google mit einer ganzen Reihe interessanter Fragen und natürlich den dazugehörigen Antworten unterhalten.

I’m feeling curious

Falls Du zur Gruppe von Menschen gehörst, die Quizfragen lieben, dann solltest Du die Funktion „I’m feeling curious“ ausprobieren. Sie ist den fun facts sehr ähnlich. Wenn Du immer schon die Antwort auf die Frage haben wolltest, um wie viele Stunden Schlaf Dich ein Baby bringt, bist Du hier richtig.

Die Antwort auf die ultimative Frage nach dem Leben, dem Universum und allem

Dieses Easter Egg ist speziell für Fans von Douglas Adams legendärem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“. Darin schrieb er: „Die Antwort auf die ultimative Frage nach dem Leben, dem Universum und allem ist 42.“ Auch Google kennt diese scherzhafte Antwort. Wenn Du im Suchfeld nach „the answer to life the universe and everything” eingibst, erhältst Du die Antwort nach Douglas Adams.

Tardis in London

Google hat in seinen Easter Eggs nicht nur Referenzen zu Star Wars, Star Trek, Herr der Ringe und Per Anhalter durch die Galaxis, sondern auch zur BBC-Science-Fiction-Kultserie Doctor Who. Vor der Undergroud-Station Earl’s Court befindet sich in einer Polizei-Telefonzelle die Zeit-Raum-Maschine Tardis.

Die einsamste Zahl

Ein spezielles Easter Egg Menschen mit mathematischem Interesse. Auf die Frage „lonliest number“ („einsamste Zahl“) gibt der Google-Rechner die Antwort „1“.

Marquee HTML

„Marquee“ ist ein veralteter HMTL-Befehl, der Text wie in einem News-Ticker verschiebt. Wenn Du auf Google nach „marquee html“ suchst, verwandelt sich dementsprechend die Zeile mit der Anzahl der Suchergebnisse in einen Lauftext.

Once in a blue moon

Dieser Easter Egg erschließt sich nur englischsprachigen Astrophysikern. „Once in a blue moon“ heißt auf Deutsche übersetzt „Alle Jubeljahre einmal“. Genauer gesagt wird mit dem „blue moon“ („blauer Mond“) der zweite Vollmond eines Monats bezeichnet. Dieses astronomische Ereignis tritt nur rund alle 2,7 Jahre auf. Wenn Du in der englischen Version der Suchmaschine nach der Phrase „Once in a blue moon“ suchst“, liefert Dir der Google-Rechner die exakte Häufigkeit dieses Himmelsereignisses (nämlich 1,16699016 x 10-8 Hertz).

Der lustigste Witz der Welt

Dieses Easter Egg richtet sich an alle Monty Python Fans der Welt. Sie kennen bestimmt den Sketch der britischen Comedy-Truppe, in dem die britische Armee im Zweiten Weltkrieg versucht, die deutschen Truppen an der Front durch das Vorlesen eines tödlichen Witzes zu bekämpfen. Der Witz an sich ist, wie man es von Monty Phython gewohnt ist, purer Nonsense. “Wenn ist das Nunstück git und Slotermeyer? Ja! Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput!“ Wenn Du den Witz bei Google Translate eingibst, um ihn von Deutsch auf Englisch übersetzen zu lassen, bekommst Du prompt die Antwort „Fatal Error“ geliefert.

Number of horns on a unicorn

Im Gegensatz zur deutschen Sprache erschließt sich aus dem Englischen nicht sofort, wie viele Hörner ein Einhorn (unicorn) hat. Zum Glück hat Google Antwort auf die Frage.

Was ist nichts

Wenn Du schon immer wissen wolltest, was “nichts” ist, dann gib in der Google Suche einfach mal „what is nothing“ ein. Auf der rechten Seite bekommst Du einen Erklärungstext eingeblendet mitsamt einem schwarzen Bild. Nichts eben.

Dreidimensionales Easter Egg

Last, but not least darf bei den Easter Eggs in der Google Suchmaschine natürlich nicht das Osterei selbst fehlen. Wenn Du Dir ein dreidimensionales, rotierendes Ei ansehen willst, klicke einfach auf folgenden Link: https://www.google.com/search?q=1.2%2B(sqrt(1-(sqrt(x%5E2%2By%5E2))%5E2)+%2B+1+-+x%5E2-y%5E2)+*+(sin+(10000+*+(x*3%2By/5%2B7))%2B1/4)+from+-1.6+to+1.6

Google Easter Eggs bei Google Maps und Google Earth

Das Monster im schottischen Loch Ness ist bekanntermaßen eine eher scheue Kreatur, die bislang nur wenige Menschen zu Gesicht bekommen haben. Dank Google können alle Internet-Nutzer einen Eindruck von „Nessie“ bekommen. Wenn Du bei Maps nach „Loch Ness“ suchst, verwandelt sich das Street View Icon rechts unten in der Karte in ein kleines grünes Monster. Leider scheint dieses witzige Easter Egg derzeit nicht mehr verfügbar zu sein.

Reise per Drachenflug

Dieses Easter Egg ist eines der am besten versteckten. Wenn Du in den Bergen von Wales von Snowdon nach Brecon Beacons reisen willst, musst Du für die Strecke von knapp 200 Kilometer dreieinhalb Stunden Fahrzeit mit dem Auto einplanen. Deutlich schneller geht es auf dem Luftweg. Deshalb bietet Dir Google Maps neben den üblichen Verkehrsmitteln ausnahmsweise auch einen Drachen zur Auswahl an. Flugzeit mit dem Drachen: 30 Minuten. Auch dieses Easter Egg scheint aktuell leider nicht mehr verfügbar zu sein.

Navigieren auf dem Mond und dem Mars

Landkarten auf der Erde sind Dir zu langweilig? Dann mache Dich doch auf den Weg zum Mond oder gar zum Mars. Google Maps macht’s möglich. Unter dem Link https://www.google.com/moon/ geht es zum Erdtrabanten und mit https://www.google.com/mars/ kannst Du Dir die Oberfläche des roten Planeten ansehen.

Navigieren im Weltall

Wenn Dir Mond und Mars zu langweilig sind, kannst Du mit dem Link https://www.google.com/sky/ auch durch das Weltall reisen.

Google Easter Eggs mit praktischem Nutzen

What sound does a … make?

Dieses Easter Egg ist besonders für Kinder interessant. Wenn Du Google nach „What sound does a …. make?“ (und für die Punkte den Namen eines Tieres einsetzt), bekommst Du prompt eine Übersichtsbox mit Tierlauten geliefert. Wie so viele Easter Eggs funktioniert auch dieses nur in englischer Sprache und nicht auf Deutsch.

Bubble Level

Wenn Du schon immer wissen wolltest, ob die Bilder in Deinen eigenen vier Wänden gerade hängen, dann ist „Bubble Level“ ein äußerst praktisches Easter Egg. Suche im mobilen Browser Deines Smartphones nach „bubble level“ (zu Deutsch „Wasserwaage“) und die Suchmaschine liefert Dir eine Wasserwaage. Bubble Level funktioniert aus gutem Grund nur auf mobilen Endgeräten und nicht auf Desktops.

Metronom

Dieses Easter Egg hat für Musiker einen hohen Nutzwert. Wenn Du beim Musik machen gerade kein Metronom zur Hand hast, gib einfach „Metronom“ in das Google Suchfeld ein und schon hast die Lösung für Dein Problem. Die Anzahl der Schläge kannst Du frei wählen.

Zahlen schreiben

Die korrekte Rechtschreibung längerer Zahlen ist mitunter gar nicht so einfach – schon gar nicht in einer Fremdsprache. Wenn Du damit Deine liebe Not hast, hilft Dir dieses Google Easter Egg. Gib einfach im Suchfeld die gewünschte Zahl ein, gefolgt von der Sprache. Willst Du beispielsweise wissen, wie man 123456 auf Englisch schreibt, dann tippe „123456=englisch“ in das Suchfeld und schon bekommst Du „one hundred twenty-three thousand four hundred fifty-six“ als Antwort.

Größe von VIPs

Wenn Du immer schon herausfinden wolltest, wie groß Lady Gaga ist, musst Du nur „Lady Gaga Größe“ im Suchfeld eingeben und schon informiert Dich Google, dass die große Stimme tatsächlich nur 1,55 Meter groß ist. Funktioniert auch mit zahllosen anderen Prominenten.

Easter Eggs in Spielen

Fidget Spinner

Um den Fidget Spinner entwickelte sich in den Jahren 2016 und 2017 ein wahrer Hype. Der kleine Handkreisel wurde zum must-have Spielzeug für kleine und große Kinder. Ob der Fidget Spinner in der Google Easter Egg Variante dem Spielspaß mit dem echten Handkreisel gerecht wird, musst Du für Dich selbst beurteilen. Auf jeden Fall bekommst Du bei Eingabe von „Fidget Spinner“ in das Suchfeld zwei elektronische Varianten des Kreisels angezeigt. Einen echten Kreisel (fidget) und ein Zahlrad (numbers).

Zerg Rush

Falls Du Fan der Suchmaschine von Google bist, kannst Du Dich mit dem Easter Egg Spiel „Zerg Rush“ für den Schutz der Suchergebnisse einsetzen. Das Spiel ist einfach erklärt: Gefräßige Kreise versucht, die Suchergebnisse anzugreifen. Deine Aufgabe ist es, die kleinen Killer-Kreise durch Klicks zu zerstören. Der Begriff „Zerg Rush“ geht übrigens auf die Starcraft Community zurück. Damit wird die Spieltaktik bezeichnet, zu Beginn eines Spiels möglichst viele kleine Einheiten zu bauchen (die sogenannten „Zergs“), um damit die wenigen stärkeren Einheiten des Gegners zu überrennen. Wenn Du den „Zerg Rush“ gewonnen hast, formen die Kreise zum Schluss ein „GG“ für „good game“.

Snake

Nahezu jeder, der früher ein Nokia Handy sein Eigen nannte, kennt dieses Spiel. Darin will eine gefräßige Schlange möglichst viele Äpfel in kurzer Zeit fressen. Google bringt die Vergangenheit in die Gegenwart zurück. Wenn Du „Snake“ im Suchfeld eingibst, kannst Du sofort mit dem Spiel in neuem Design beginnen. Vorsicht: Die Suchtgefahr ist hoch!

Super Mario Bros.

Super Mario zählt zu den legendärsten Spielfiguren. Wenn Du „Super Mario Bros“ in der Suche eingibst, bekommst Du neben den Suchergebnissen auch einen Knowledge Graph auf der rechten Seite angezeigt. Klicke dort auf die berühmte Fragezeichenkiste und Du darfst Dich über ein paar Münzen freuen.

Sonic the Hedgehog

Wie Super Mario gehört auch Sonic the Hedgehog des japanischen Spieleherstellers Sega zu den Kultfiguren aus den 1990er-Jahren. Wenn Du „Sonic the Hedgehog“ in der Suche eingibst, bekommst Du rechts unterhalb des Knowledge Graphs den bekannten Igel zu sehen. Wenn Du ihn anklickst, beginnt er fröhlich zu hüpfen.

Pacman

In Zeiten, in denen Games noch auf riesengroßen Spielautomaten gespielt wurden, entwickelte sich Pacman zum absoluten Kultspiel, das sogar noch der heutigen Generation von Jugendlichen bekannt ist. Wenn Du Lust hast, zwischendurch eine (oder mehrere Runden) Pacman zu spielen, dann gibt einfach den Namen des Spiels ins Suchfeld ein und schon kannst Du Dich mit den Pfeiltasten der Tastatur durch das Punktelabyrinth fressen.

Tic Tac Toe

Tic Tac Toe war nicht nur eine deutsche Girlband in den 1990er-Jahren, sondern ist auch ein unter dem Namen „Drei gewinnt“ bekanntes Zweipersonen-Strategiespiel. Wenn Du Dir ein wenig die Zeit vertreiben willst, gibt einfach „Tic Tac Toe“ in der Suche ein und trete gegen den Computer an. Den Schwierigkeitsgrad kannst Du individuell einstellen.

Atari Breakout

Falls Du ein Fan von Retrospielen bist, wirst Du den Spieleklassiker „Atari Breakout“ lieben. In den Anfangsjahren der PC-Games verbrachten Jung und Alt viele Stunden vor ihren Rechnern, um mit dem Paddel und der Kugel die Bilder zu zerstören. Gib einfach unter der Google-Bildersuche „Atari Breakout“ in das Suchfeld ein und schon kannst Du die Vergangenheit des Computerspielzeitalters abtauchen.

Dreidel

Beim Dreidel handelt es sich um einen vierseitigen Kreisel, mit dem am jüdischen Feiertag Chanukka gespielt wird. Jede der vier Seiten trägt einen Buchstaben des hebräischen Alphabets, die zusammen das Akronym „Nes Gadol Hayam Sham“ bilden, was „dort geschah ein großes Wunder“ bedeutet. Auch für Nicht-Juden ein interessantes Easter Egg. Gib dazu einfach „Dreidel“ in der Suche ein.

Roll a die

Brettspiele haben schon seit Langem nicht mehr nur sechsseitige Würfel. Wenn Du den Würfel eines Deiner Spiele verloren hast, musst Du Dir keinen neuen kaufen, sondern kannst das Google Easter Egg „roll a die“ einsetzen. Einfach den Begriff im Suchfeld eingeben und schon bekommst Du eine Animation verschiedener Würfel angezeigt. Zur Auswahl stehen ein vier-, sechs-, acht-, zehn-, zwölf- und zwanzigseitiger Würfel. Die Würfel können auch beliebig kombiniert werden. Vor allem für diverse Rollenspiele ein sehr praktisches Feature.

Flip a coin

Bargeld wird immer mehr zum Auslaufmodell. Aber wie willst Du ohne Münze schon „Kopf oder Zahl“ spielen? Google kommt mit dem „flip a coin“ Easter Egg zur Hilfe. Einfach den Suchbegriff eingeben und schon entscheidet der Computer mit einem animierten Münzwurf, wer beim nächsten Spiel beginnen darf.

Conway’s Game of Life

Das Easter Egg “Conway’s Game of Life” verdient eigentlich nicht den Namen eines Spiels. Schließlich handelt es sich um ein Zero-Player Game, das rein computergesteuert ist. „Conways Spiel des Lebens“ geht auf den britischen Mathematiker John Horton Conway zurück, der damit die Automaten-Theorie in spielerischer Weise umsetzte. Die Spielregeln im Detail zu erklären, würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Wenn Du Dich für die Regeln interessierst, kannst Du sie auf zahllosen Seiten im Internet nachlesen. Auf jeden Fall bekommst Du nach Eingabe von „Conway’s Game of Life“ in der rechten oberen Ecke Deines Bildschirms kleine blaue Kästchen zu sehen, die sich vermehren und in verschiedenen Mustern über die Seite bewegen. Du kannst mit dem „Spiel“ interagieren, indem Du eine Startkonfiguration oder Muster mit bestimmten Eigenschaften erstellst.

Chrome Dino Spiel

Als User von Google Chrome kennst Du dieses Spiel vielleicht. Es taucht in den seltenen Fällen auf, in denen Deine Internetverbindung zusammenbricht. In so einem Fall drückst Du einfach die Leertaste und steuerst das Spiel mit den Pfeiltasten. Damit Du nicht das Kabel aus Deinem Router reißen musst, kannst Du das Dino Spiel auch unter folgendem Link spielen: https://chromedino.com

Ehemalige Google Easter Eggs

Do a barrel roll

Die barrel roll (Fassrolle) ist eine Flugfigur, bei der das Flugzeug eine Schraubenlinie in horizontaler Richtung fliegt. In früheren Zeiten beherrschten auch die Suchergebnisse von Google die Fassrolle. Nach Eingabe von „barrel roll“ begann sich die SERP um 360 Grad zu drehen.

Chuck Norris

Chuck Norris gehört zu den Kultfiguren der internationalen Action Stars. Google schenkte Norris deshalb ein Easter Egg der besonderen Art. Nach Eingabe von „Chuck Norris“ und Klick auf den Button „auf gut Glück“, weigerte sich die Suchmaschine Chuck Norris zu suchen, da sie wisse, dass nicht Du Norris finden wirst, sondern er natürlich Dich findet. Für alle Fans der Chuck Norris Action-Klassiker ein absoluter Schenkelklopfer.

Durch den Ozean schwimmen

In den Anfangstagen von Google Maps konnte der Routenplaner noch keine sinnvollen Vorschläge für Überseeverbindungen machen. Wenn Du also beispielsweise von Berlin nach New York City reisen wolltest, musstest Du Dir noch die Badesachen anziehen und Tausende Seemeilen durch den Atlantik schwimmen.

Star Wars

Im Jahr 2015 zollte Google Stars Anerkennung. Bei der Eingabe von „a long time ago in a galaxy far far away” verwandelten sich die Suchresultate in den Intro-Stil der frühen Star Wars Filme und flossen nach hinten in die Unendlichkeit.

Beam me up, Scotty

Dieses Google Easter Egg war eine Hommage an Star Trek Fans. Wer auf YouTube den Text „Beam me up, Scotty“ eingab, fand sich zwar immer noch vor seinem Rechner, die YouTube-Seite war jedoch verschwunden.

Spaziergang nach Mordor

In einer der früheren Versionen von Google Maps gab es ein besonderes Easter Egg für alle Fans der Herr der Ringe Trilogie. Bei der Routenabfrage von „The Shire“ oder „Rivendell“ nach „Mordor“ wurde in der Fußgängerversion der Warnhinweis ausgeliefert: „Use caution – One does not simply walk into Mordor.“ („Sei vorsichtig – man spaziert nicht einfach nach Mordor.“)

Der Mond aus Käse

Dass der Mond aus Käse besteht, ist Allgemeinwissen. In der früheren Version von Google Moon bestand deshalb die Mondoberfläche im maximalen Zoom tatsächlich aus Käse.

Die Bacon Number

Mit der Bacon Number (Bacon-Zahl) wird die Länge der kürzesten Kette von Schauspielern, die gemeinsam in einem Film spielen, zu ihrem Kollegen Kevin Bacon ausgedrückt. Bekannter ist die Bacon Number im Allgemeinen unter dem Begriff „Kleine-Welt-Phänomen“ des US-amerikanischen Psychologen Stanley Milgram. Milgram stellte dar, dass jeder Mensch jeden anderen Menschen auf der Welt über höchstens „sechs Ecken“ kennen würde. Fragte man Google einst nach der Bacon-Zahl, erschien eine Answer-Box mit dem Hinweis, dass Kevin Bacon’s Bacon number Null ist. Klingt logisch.

Häufige Fragen

Was sind die Easter Eggs?
Easter Egg ist eine Bezeichnung für eine versteckte Besonderheit in Medien und Computerprogrammen. Formen sind beispielsweise der Gagscreen einer Software oder Geheimlevel eines Computerspiels.