Google E-A-T

Google's Rankingfaktor E-A-T

E-A-T ist die Abkürzung für Expertise, Autorität und Trust. Das Konzept ist im SEO als Richtlinie für die Search Evaluatoren für die Bewertung von Suchergebnissen gedacht. Besonders wichtig ist E-A-T für YMYL (Your money your life) Websites. Zum ersten Mal wurde das Konzept in den Google Quality Rater Guidelines von 2015 erwähnt. E-A-T bewertet die Inhalte einer Website bezüglich ihrer Expertise, Autorität und Glaubwürdigkeit.

Auch die Inhalte einer Seite werden auf ihre Qualität hin bewertet. Beim Content unterscheidet die E-A-T Bewertung zwischen Main Content und Suplementary Content. Sinn des Konzepts ist es, den Nutzern möglichst High Quality Content zu bieten.

Was sind die Google Quality Rater?

Die Google Quality Rater sind Menschen aus aller Welt, die keinen direkten Einfluss auf das Ranking einer Website haben. Ihre Aufgabe ist es, Feedback für die Inhalte von Websites zu geben. Dieses fließt in die Feinabstimmung des Algorithmus‘ ein.

Die Quality Rater Guidelines sind nicht gleichwertig mit den Rankingfaktoren – dennoch spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der Website Quality. Sie fungieren wie ein Kompass für Content Creator und Marketing Spezialisten, die dadurch erfahren, welche Artikel sich für eine Webseite gut eignen.

Laut Google werden Bewerter geschult, um zu verstehen, ob Inhalte von Websites das haben, was das Unternehmen als starkes E-A-T definiert – Expertise, Autorität und Trustworthiness. Das Lesen der Guidelines hilft Webmastern dabei, die Leistung ihrer Inhalte aus der E-A-T Perspektive zu beurteilen und Verbesserungen der Themen oder ein Update in Betracht zu ziehen.

Google's Rankingfaktor E-A-T

Die drei Parameter Expertise, Autorität und Trustworthiness

Das E in E-A-T steht für Expertise. Damit sind das Wissen, die Fachkenntnisse und die Erfahrung eines Autors auf einem bestimmten Gebiet gemeint. Die Expertise bezieht sich ausschließlich auf den Publisher oder Autor. Ist er ein Experte auf dem Gebiet, über das er schreibt oder ist er eher Generalist? Schreibt ein Zahnarzt einen Artikel über den Erhalt gesunder Zähne, so werden ihm die Algorithmen der Suchmaschine mehr Expertise zugestehen und seinen Artikel als relevanter bewerten, als wenn ein Journalist nach zweitägiger Recherche einen Fachartikel zum gleichen Thema verfasst.

Das A in E-A-T steht für Autorität. Mit Autorität ist die Bekanntheit einer Website, eines Autors oder der Inhalte auf einer Webseite gemeint. Die Google-Algorithmen mögen hochwertige Texte, die von Thought Leadern in ihrer Branche verfasst wurden. Gilt jemand als ein Repräsentant seiner Branche oder gilt ein Unternehmen als Vorreiter auf einem bestimmten Gebiet, wirkt sich dies positiv auf das Ranking des Beitrags in den Suchergebnissen aus. Andererseits ist minderwertiger Content schlecht für die SEO und rankt niedriger in den Suchergebnissen.

Das T in E-A-T steht für Trust/Trustworthiness oder auf Deutsch Vertrauenswürdigkeit. Dieser Parameter bewertet die Glaubwürdigkeit des Autors, der Webseite oder der Informationen auf der Website auf dem jeweiligen Themengebiet. Entscheidend ist hier die grundsätzliche Sicherheit einer Seite. Positiv wirkt sich auf die Vertrauenswürdigkeit einer Seite aus, wenn es hochwertige Backlinks gibt, die auf sie verweisen, wenn sie über eine SSL-Verschlüsselung verfügt, es einen internen Kundendienst oder Datenschutzrichtlinien gibt. Auch die allgemeine Reputation einer Marke spielt hier eine Rolle.

Entscheidend beim E-A-T-Konzept ist die Tatsache, dass die drei Faktoren sich gegenseitig komplementieren. Eine gute SEO setzt daher immer bei allen drei Faktoren an und konzentriert sich nicht einseitig auf einen davon.

Was ist YMYL?

YMYL steht für Your money your life. YMYL kann sich sowohl auf Themen und Inhalte von Websites beziehen, als auch auf die Quelle oder Domain. YMYL umschließt Seite und Inhalte rund um die Themen:

Für Seitenbetreiber sollte immer die Definition des Suchmaschinengiganten als Leitlinie dienen, wenn es um ein gutes Ranking und entsprechende SEO Maßnahmen geht. Diese lautet: Eine qualitativ hochwertige Seite sollte einen nützlichen Zweck haben und diesen gut erfüllen.

Was sind die Richtlinien zur Bewertung der Qualität der Suche?

Früher waren sie als Quality Rater Guidelines bekannt – die Richtlinien von Google, die sich mit der Qualität der Suche befassten. Heutzutage werden sie als Search Quality Evaluator Guidelines oder kurz General Guidelines bezeichnet. 2013 veröffentlichte Google erstmalig diese Richtlinien, die bis heute lediglich an die Quality Rater ausgegeben werden und nicht für jedermann zugänglich sind. Anfang 2013 gab es eine offizielle, aber kurze Fassung der Guidelines, mit dem 02. November 2012 als Erstellungsdatum. Seit diesem Zeitpunkt veröffentlichte Google immer aktualisierte Versionen der Richtlinien.

Aus den Richtlinien ergeben sich Eigenschaften, die Seiten von hoher Qualität besitzen müssen, was spannend für die Auswahl von SEO Maßnahmen ist. Ob eine Webseite von Google als „hoch“ oder „sehr hoch“ eingestuft wird, hängt in erster Linie vom Grad der E-A-T-Bewertung, der Reputation der Webseite, sowie der Qualität des MC ab. Es ergeben sich folgende Kriterien für hoch qualitative Seiten: • Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit stimmen sowohl für die Webseite an sich als auch für den Autor.

Woran erkennt man eine Webseite niedriger Qualität?

Die niedrige Qualität einer Webseite zeigt sich an der mangelnden Expertise des Autors und der mangelnden Qualität des Contents. Die Webseite besitzt keine Themen-Autorität und/oder es fehlt ihr an Vertrauenswürdigkeit. Es gibt hier nur wenig Inhalt, der im schlimmsten Fall von einer anderen Webseite kopiert ist. Aufgrund von Werbung oder anderen Elementen fällt es dem Nutzer schwer, die Inhalte der Webseite zu konsumieren. Der Website mangelt es an Transparenz, was ihren Zweck und ihre Betreiber betrifft. Die Webseite hat eine schlechte Reputation.

Das Medic Update von 2018

Große Auswirkungen besonders auf das Ranking vonseiten aus dem Medizin- und Gesundheitsbereich hatte das Google-Core-Update im August 2018, das auch Medic Update genannt wird. Das Update hatte Auswirkungen auf 42 % der Seiten aus der Gesundheitsbranche, aber auch Seiten, die Finanzthemen behandelten, blieben davon nicht verschont. Teilweise hatten Seiten mit Ranking-Einbußen von bis zu 90 % zu kämpfen. SEO Experten gehen davon aus, dass seit diesem Update das E-A-T-Konzept eine größere Rolle spielt. Kurze Zeit später folgte ein weiteres Update, bei welchem vor allem dem Aspekt der Vertrauenswürdigkeit beim Content mehr Bedeutung zuteilwurde.

Wie beeinflusst E-A-T die Suche auf Google?

Im Zuge der großen Core Updates von Google 2018 und 2019 gewannen Faktoren rund um das E-A-T Konzept an Bedeutung für das Ranking einer Website auf Google. Das Unternehmen selbst hat sich nie dazu geäußert, welche Signale tatsächlich für E-A-T von Bedeutung sind. Dafür gibt es Hinweise in Whitepapern und in den besagten Quality Rater Guidelines.

Warum ist E-A-T so wichtig für die SEO?

Neben der Qualität der Inhalte einer Seite und der Relevanz für die Suchintention sind E-A-T der drittwichtigste Punkt im Online-Marketing einer Seite. Seit einigen Jahren gibt es großen Druck auf Google, was Fehlinformationen in den Suchergebnissen betrifft. Daher ist das Unternehmen bestrebt, sein Suchsystem diesbezüglich zu optimieren. Es will dem Nutzer die besten Suchergebnisse präsentieren, die aus den verlässlichsten Quellen stammen. Besondere Bedeutung kommt den Quality Ratern zu.

Google selbst hat verlauten lassen, dass sie öffentlich zugängliche Bewertungsrichtlinien veröffentlichen, die sehr detailliert beschreiben, wie ihre Systeme großartige Inhalte ans Licht bringen wollen. Sie weisen darauf hin, dass die Suche darauf ausgelegt ist, relevante Ergebnisse aus den zuverlässigsten verfügbaren Quellen wiederzugeben. Aber Vorstellungen von Relevanz und Vertrauenswürdigkeit sind letztendlich menschliche Urteile. Um zu messen, ob ihre Systeme diese tatsächlich richtig verstehen, müssen sie Erkenntnisse von Menschen sammeln.

Die Bewertung nach E-A-T Kriterien spielt eine wichtige Rolle für die Quality Rater. Sie bewerten, ob diese Seiten den Informationsbedarf erfüllen, basierend auf ihrem Verständnis dessen, wonach diese Anfrage gesucht hat. Sie berücksichtigen Kriterien wie die Relevanz und Vertrauenswürdigkeit einer Quelle in Bezug auf das Thema in der Suchanfrage. Um Kriterien wie Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit einer Website zu bewerten, haben die Rater den Auftrag, Reputationsrecherchen zu den Quellen durchzuführen.

Entscheidendes Kriterium für die Customer Experience

Bei der Nutzung von Google ist eine hohe Qualität der Suchergebnisse ausschlaggebend für eine gute Customer Experience. Das Unternehmen selbst erzählte, dass es besonders in den Jahren 2008 bis 2011 große Probleme mit der Qualität der Suchergebnisse gab. Sie bekamen viele Beschwerden über Inhalte von geringer Qualität, die berechtigt waren. Zwar konnte eine Website von geringer Qualität sein, aber die Relevanzmetriken stiegen weiter an. Das lag daran, dass auch eine Website mit geringer Qualität sehr relevant sein kann. Die Zahlen bestätigten, dass die Suchmaschine hervorragend abschnitt, aber gleichzeitig eine schreckliche Benutzererfahrung lieferte. Deshalb hat das Unternehmen schließlich eine explizite Qualitätsmetrik definiert, die direkt auf das Problem der Qualität eingeht. Sie ist nicht gleichzusetzen mit der Relevanz und es ermöglicht es, qualitätsbezogene Signale getrennt von relevanten Signalen zu entwickeln und diese unabhängig zu verbessern.

Wie setzen sich die Kriterien für das Ranking einer Website zusammen?

Zum größten Teil versucht die Suchmaschine, den Inhalt und den Kontext von Webseiten individuell zu verstehen, um sie in der Suche richtig anzuzeigen. Es gibt jedoch einige Punkte, bei denen sie eine Website insgesamt betrachtet. Wird etwa einer Website eine neue Seite hinzugefügt und die Suchmaschine hat diese Seite noch nie zuvor gesehen, weiß sie nicht, was Inhalt und Kontext davon sind. Dann hilft ihr das Verständnis, um welche Art von Website es sich handelt, besser zu verstehen, wo sie mit dieser neuen Seite bei der Suche beginnen sollte.

Beim Ranking geht es demnach sowohl um die einzelnen Seiten als auch um die Website insgesamt. Google betrachtet viele verschiedene Faktoren und es gibt nicht nur einen einzigen Qualitätsfaktor, den die Suchmaschine berücksichtigt. Sie betrachtet eine Vielzahl verschiedener Signale. Einige beziehen sich auf eine einzelne Seite, einige auf die gesamte Website.

Ziel der Suchmaschine ist es herauszufinden, was Menschen als großartigen Inhalt einstufen würden, da sie Seiten nach E-A-T-Kriterien bewerten würden. Vor diesem Hintergrund kann die Bewertung der Inhalte einer Seite anhand von E-A-T-Kriterien dazu beitragen, sie konzeptionell an den verschiedenen Signalen auszurichten, die die automatisierten Systeme des Suchgiganten zum Ranking von Inhalten verwenden. Danach entscheidet sich Qualität aufgrund der Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit der Inhalte.

Der Sinn der Quality Rater Guidelines

Die Guidelines und ihr Zweck werden im Google-Whitepaper mehrfach erwähnt. Es geht darum, die Suche stetig zu verbessern. Allein im Jahr 2017 führte Google mehr als 200.000 Experimente durch, die zu etwa 2.400 Änderungen an der Suche führten. Jede dieser Änderungen wurde getestet, um sicherzustellen, dass sie mit den öffentlich verfügbaren Search Quality Rater Richtlinien übereinstimmt, die die Ziele der Ranking-Systeme des Unternehmens definieren und die externen Bewertern, die fortlaufende Bewertungen der Algorithmen liefern, als Leitfaden dienen.

Die Systeme treffen keine subjektiven Feststellungen über die Wahrhaftigkeit von Webseiten, sondern konzentrieren sich auf messbare Signale, die damit korrelieren, wie Benutzer und andere Websites die Expertise, Vertrauenswürdigkeit oder Autorität einer Webseite zu den behandelten Themen einschätzen.

Ranking-Algorithmen sind ein wichtiges Instrument im Kampf des Unternehmens gegen Desinformation. Das Ranking erhöht die relevanten Informationen, die die Algorithmen als die maßgeblichsten und vertrauenswürdigsten erachten, über Informationen, die möglicherweise weniger zuverlässig sind. Diese Bewertungen können für jede Seite auf einer Website unterschiedlich sein und stehen in direktem Zusammenhang mit den Suchanfragen der Benutzer. Beispielsweise könnten die Artikel einer nationalen Nachrichtenagentur als maßgebliche Reaktion auf Suchanfragen zu aktuellen Ereignissen angesehen werden, aber weniger zuverlässig für Suchanfragen im Zusammenhang mit Gartenarbeit.

Das Google-Ranking-System identifiziert nicht die Absicht oder sachliche Genauigkeit eines bestimmten Inhalts. Es wurde jedoch speziell entwickelt, um Websites mit hohen Indizien für Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit zu identifizieren.

Für die YMYL Seiten geht das Unternehmen davon aus, dass die Benutzer erwarten, dass es mit seinen strengsten Standards für Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit arbeitet. Wenn die Algorithmen erkennen, dass sich die Suchanfrage eines Benutzers auf ein YMYL Thema bezieht, wird in den Ranking-Systemen Faktoren wie Autorität, Expertise oder Vertrauenswürdigkeit der Seiten, die als Suchergebnis präsentiert werden, mehr Gewicht beigemessen.

Lässt sich auf einer Webseite das E-A-T-Konzept für mehrere Themenfelder anwenden?

Das E-A-T-Konzept ist themenbezogen. Theoretisch ist es möglich, in mehreren Bereichen Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit aufzuweisen. Je mehr Themenfelder eine Webseite aber abdecken, umso schwieriger wird es, jedem der Themenfelder gerecht zu werden, was die SEO betrifft. Das gilt besonders, wenn die Themenfelder nicht miteinander semantisch benachbart sind. Das ergibt sich aus logischen Überlegungen: Ein Arzt kann Expertise für bestimmte Krankheiten und Therapieformen besitzen. Wie vertrauenswürdig wirkt er aber, wenn er gleichzeitig Finanztipps gibt und seine Leser zum Thema Altersvorsorge berät?

Sinkt eine E-A-T-Bewertung mit der Zeit ab?

Webseiten müssen permanent mit neuen Inhalten aufwarten, während vorhandener Content aktualisiert werden sollte. Es geht nicht von heute auf morgen, dass eine E-A-T-Bewertung absinkt – das dauert einige Jahre. So geraten Autoren nicht unter Druck, mehrmals die Woche neue Inhalte veröffentlichen zu müssen. Dennoch sollten Webmaster darauf achten, dass alle aktuellen Facetten eines Themenbereichs auf der Webseite abgedeckt sind.

Tipps für ein besseres E-A-T bei Websites

Es gibt einige Möglichkeiten, wie Seiten vom E-A-T-Konzept profitieren und ihre SEO dahin gehend ausrichten können, dass sie zum einen ihr Ranking verbessern und zum anderen nicht beim nächsten Update ihre Sichtbarkeit einbüßen. Wir haben im Folgenden einige Tipps für Dich zusammengestellt, wie Du Dich bezüglich des E-A-T-Konzepts auf der sicheren Seite bewegst.

1. Sorge für hochwertige Backlinks

Nach wie vor sind gute Backlinks wichtig für eine erfolgreiche SEO. Der Suchmaschinengigant gesteht Seiten Autorität zu, die Backlinks von relevanten oder in der Branche anerkannten Webseiten aufweisen. Das heißt nicht, dass Du wahllos Backlinks aufbauen solltest. Wichtig ist die Qualität, die hier klar über der Quantität steht. Am besten kreierst Du hochwertigen Content, den die Menschen gerne teilen. Das ist ein Signal für Google, dass Deine Seite hochwertig ist. Unter diesen Punkt fällt auch der langfristige Aufbau Deiner Marke. Eine gute Reputation sendet ebenfalls positive E-A-T-Signale an die Suchmaschine.

2. Konzentriere Dich auf Dein Fachgebiet

Als Experte gilt für die Suchmaschine jemand, der seinen Fokus klar auf ein bestimmtes Fachgebiet legt – die Eier legende Wollmilchsau ist eher schlecht für eine gute SEO. Was Deinen Content betrifft, so solltest Du stets kritisch entscheiden, ob ein Thema zu Deinem Unternehmen und zu Deiner Webseite passt oder nicht. Selbst wenn Du (noch) wenig Autorität besitzt, kannst Du diesen Nachteil ausgleichen, indem Du Dich auf ein Gebiet deutlich spezialisierst.

3. Beweise Deine Expertise

Ergänzend zum letzten Tipp geht es nun konkret um den Autor der Artikel auf Deiner Webseite. Im Idealfall handelt es sich um einen Experten für den Fachbereich der Website. Wichtig ist hierbei eine Autorenbeschreibung, aus der hervorgeht, welche Qualifikationen der Autor besitzt und wo er diese erworben hat. Sachkundige Quellenangaben beweisen ebenfalls, dass der Autor sein Handwerk versteht und tiefere Kenntnisse der Materie besitzt, über die er schreibt.

Gerade wenn eine Seite dem YMYL Bereich zuzuordnen ist, muss die Expertenkennzeichnung des Autors deutlich sein, denn die Quality Rater achten darauf. Neben einer Biografie des Autors, in der alle einschlägigen Punkte erwähnt werden, rundet ein Foto die Informationen über ihn ab. Diese Inhalte solltest Du regelmäßig aktualisieren, damit sie immer den neuesten Stand der Dinge wiedergeben. Gibt es keinen Experten in Deinem Team, lohnt es sich, einen aufzunehmen. Zumindest aber sollte der Content dann extern überprüft werden.

Wann ein Experte unbedingt notwendig ist und wann es auch ohne Zertifizierung geht, ergibt sich aus dem Fachbereich. Sensibler Content, wie medizinische oder finanzielle Beratung, sollte von einem Experten gesichert sein. Wenn es hingegen um die persönliche Erfahrung mit einer bestimmten Sache oder die Empfehlung von Urlaubszielen geht, so tut es auch ein Alltagsexperte.

Laut den E-A-T-Richtlinien gehören beispielsweise zu den positiven Signalen auf einer Verkaufsseite eine gute Reputation der Marke und eine umfangreiche Menge an hochwertigem Content. Zahlreiche positive Nutzerbewertungen und viele hilfreiche Informationen rund um das Produkt geben weitere positive Signale an Google. All diese Kriterien führen zu einem hohen Page Quality Rating.

4. Bau Deine Autorität auf Social Media auf

Soziale Netzwerke helfen dabei, die Markenbekanntschaft zu steigern und eine gute Reputation aufzubauen, was die Autorität erhöht. Am besten bespielst Du verschiedene Social Media Kanäle mit hochwertigem Content – unter Berücksichtigung, wo sich Deine Zielgruppe aufhält. Ein ansprechendes Profil mit vielen eigenen Beiträgen lädt die Nutzer zum Teilen ein. Mit ein bisschen Glück, gehen Deine Inhalte viral, zumindest ein Teil davon. Auf Deiner Seite solltest Du ebenfalls Deine Social Media Accounts verlinken, denn die Google-Algorithmen stufen dies als vertrauenserweckend ein. Ein Booster für Deine Social Media Accounts sind Influencer. Achte darauf, dass die Influencer, mit denen Du kooperierst auch zu Deiner Marke passen.

5. Lass Deine Nutzer zu Wort kommen

Deine Webseite sollte Nutzern ermöglichen, Kommentare zu hinterlassen oder Dein Produkt, bzw. Deine Dienstleistung zu bewerten. Abgesehen davon, dass sich das positiv auf das Ranking Deiner Seite in den Suchergebnissen auswirkt, wirkt das auch auf neue Besucher Deiner Webseite vertrauenerweckend. Die Angst vor negativen Kommentaren und Bewertungen sollte Dich nicht davon abhalten, diese Option zu nutzen. Die Vorteile überwiegen bei Weitem, vereinzelte negative Kommentare. Vielmehr kannst Du negative Kommentare professionelle entkräften oder Seitenbesuchern die Qualität Deines Kundenservices demonstrieren. Das erweckt zusätzlich Vertrauen bei Interessenten.

6. Gestalte Deine Webseite so sicher wie möglich

Die technische Sicherheit spielt sowohl für Nutzer als auch für das Google-Ranking eine wichtige Rolle. Dazu gehört etwa ein aktuelles SSL-Zertifikat. Fehlt dieses auf Deiner Webseite, so erhalten Besucher einen Warnhinweis, dass sie sich auf einer unsicheren Seite befinden. Das kostet Dich Besucher und einen guten Platz in den oberen Suchergebnissen. Gängige Qualitätssiegel erhöhen das Vertrauen in Onlineshops, so etwa ein „Trusted Shops“-Siegel.

7. Sorge für maximale Transparenz

Deine Webseite sollte Besuchern stets transparent vermitteln, was ihr Zweck ist. Alle wichtigen Informationen sollten eindeutig gekennzeichnet und schnell auffindbar sein. Nutzer sollten bei Bedarf auf die Datenschutzerklärung, Deine AGBs oder Kontaktinformationen von allen Unterseiten aus mit einem Klick zugreifen können. Auch besondere Zertifikate oder Auszeichnungen, die Du im Laufe der Zeit erworben hast und die für Deine Webseite relevant sind, solltest Du auf Deiner Webseite präsentieren. Diese wirken sich positiv auf die Qualität Deines Internetauftritts aus.

E-A-T ist ein Marathon, kein Sprint!

Das E-A-T-Konzept ist keine SEO Maßnahme, die heute implementiert morgen unglaubliche Ergebnisse liefert. Es handelt sich vielmehr um ein Konzept, das langfristig angelegt ist und seine wahre Wirkung auch langfristig entfaltet. Die Guidelines sind für jeden Webmaster relevant, der seine Webseite nachhaltig optimieren möchte.

Eine Optimierung nach den E-A-T-Kriterien ist ein lohnendes Unterfangen. Dadurch verbessert sich nicht nur das Ranking einer Webseite in den Google-Suchergebnissen. Auch auf die User Experience wirken sich entsprechende Maßnahmen positiv aus. So gelingt es leichter, Besucher länger auf einer Webseite zu halten. Worauf Du achten solltest:

Häufige Fragen und Antworten unserer Kunden

Wie lässt sich eine Webseite auf das E-A-T-Konzept optimieren?
Sorge dafür, dass viele hochwertige Backlinks auf Deine Webseite verlinken. Stecke das Fachgebiet Deiner Webseite genau ab und konzentriere Dich darauf. Am besten liefert Deine Webseite Expertise zu einem einzigen Thema. Deine Expertise beweist Du durch Autoren, die vom Fach sind und dies auch beweisen können. Ihre Qualifikation ist auf Deiner Webseite ersichtlich. Parallel zu Deiner Webseite baust Du eine umfassende Social Media Präsenz auf: Du bist überall da, wo Deine Zielgruppe sich verstärkt aufhält.
Auf Deiner Webseite haben Nutzer die Möglichkeit, zu Wort zu kommen. Sie können Deine Produkte oder Dienstleistungen bewerten oder Kommentare hinterlassen. Die technische Sicherheit Deiner Webseite befindet sich auf dem neuesten Stand. Du sorgst auf Deiner Webseite für maximale Transparenz.
Was sind YMYL Seiten und warum sind sie wichtig für das E-A-T?
YMYL steht für „Your money your life“. Es handelt sich dabei um Seiten, auf denen Nutzer Informationen erhalten, die für ihre Lebensqualität oder ihr Wohlbefinden relevant sind. Google achtet besonders akribisch auf die Qualität derartiger Webseiten und so sind die E-A-T-Kriterien für diese sehr relevant. Folgende Themenbereiche fallen unter YMYL: • Informationsportale für Gesundheit und Sicherheit • Informationsportale für Finanzen • Seiten rund um das Thema Einkaufen (auch Online Shopping Portale) • Nachrichten und aktuelle Ereignisse • Regierung und Recht • Informationsportale für Kindererziehung • Bestimmte Personengruppen und Ethnien.
Was versteht man unter einem Quality Rater?
Ein Quality Rater ist ein menschlicher Prüfer, der die Qualität der Google-Suchergebnisse anhand der Guidelines des Unternehmens manuell bewertet. Zwar hat die Bewertung der Rater keinen direkten Einfluss auf den Rankingfaktor einer Webseite, spielt aber bei der Feinabstimmung der Algorithmen eine Rolle.
Wie wichtig ist das E-A-T-Konzept für die SEO einer Webseite?
Die Bedeutung von Signalen, die sich aus dem E-A-T-Konzept für das Ranking einer Webseite in den Google-Suchergebnissen ergeben, hat seit 2018 signifikant zugenommen. Das Unternehmen setzt seinen Fokus darauf, seinen Nutzern hochwertige Suchergebnisse zu liefern, die aus vertrauenswürdigen und autoritären Quellen stammen. Das Konzept ist besonders für YMYL Webseiten relevant.
Welche Ranking Signale spielen für das E-A-T-Konzept eine Rolle?
Was diesen Punkt betrifft, so lässt sich der Suchmaschinengigant nicht in die Karten blicken. Man kann aber annehmen, dass Faktoren wie Backlinks, Suchmuster oder das Verhalten der Konkurrenz mit in die E-A-T-Bewertung eingehen.